Silent Letters To An Absent Friend
trocken und heiss
die sommertage
ein flirrend band
im warmen wind
der grillen gesang
in hohen gräsern
verdorrt und staubig
sind die wege
durch ausgebleichte
grünanlagen
ich flüchte mich
aufs tempelhofer feld
endlich weite
der blick darf wandern
ich lege mich
ins trockene gras
und lausche
einer lauen brise
am horizont
da hätt ich
doch so gern
ein glitzernd blaues
meer
oder wenigstens
eine ahnung
davon
in mitten einer
aufgeheizten
endlos stadt
ist das hier
das beste
was es gibt
und bescheiden
träume ich
von weite und natur
von einsam alten häusern
an seen
ach nein
an der küste
ich bau an
mein eigenes gemüse
koche marmelade
sitze abends unterm sternenzelt
und ruhe in mir selbsr
bin glücklich und zufrieden
endlich gefunden
was so lange gesucht
plötzlich habe ich durst
schnell übers feld
zum späti an der ecke
treffe freunde
wir gehen zurück
und geniessen die warme nacht
unter den…
Ursprünglichen Post anzeigen 19 weitere Wörter